Abschluss 3D-Druckkurs

Mittwoch, 3. Dezember 2014 , 0 Kommentare

Abbildung 1: Wie erstelle ich in Tinkercad schon wieder...

Abbildung 2: Die Beute von heute

Abbildung 3: Fotoshooting zum Abschluss

Am letzten Samstag beendeten acht Lehrpersonen den Aufbaukurs im FabLab Bern. Die Teilnehmenden nutzen die zu Verfügung stehende Zeit und billigten den Druckern nur kurze Standpausen. Ein Teilnehmer brachte es auf den Punkt:
Damit muss ich noch fertig werden! Zuhause habe ich dann wieder keinen Drucker mehr.
Anders organisierte sich ein Christoph Obrist: Er bestellte sich nach dem ersten Kurstag kurzentschlossen einen eigenen Drucker und brachte seine Druckerzeugnisse mit. Mit einem Grinsen meinte er:
Du hast gesagt, dass Drucker in dieser Preisklasse nicht "Plug and Play" wären. Den Da Vinci aber habe ich ausgepackt und sofort losdrucken können.
Evaluation
Die Lehrpersonen schätzten es sehr, dass genug Zeit für eigene Projekte zu Verfügung stand. Vereinfacht dargestellt, reichten den Teilnehmenden am zweiten Kurstag die Einführung in Tinkercad und das Vorstellen von Schulanwendungen aus.

Abbildung 4: Erwartungen an den Aufbaukurs

Auf kein Interesse stiessen folgende Themen:
  • Argumente sammeln, welche für die Beschaffung von 3D-Druckern sprechen (z.B. Verknüpfungen zum Lehrplan 21 schaffen) und so die Finanzierung in einer Schulgemeinde vereinfachen könnten.
  • Konkrete Einsatzszenarien austesten und die Durchführung planen.
Nicht überrascht war ich, dass die Planung von konkreten Unterrichtsszenarien wenig attraktiv erschien. So lange in der Schule noch keine Drucker zu Verfügung stehen, sind solche Vorhaben wenig sinnvoll. Also eher im Sinn dieses Spruchs:
Wenn du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer.
Antoine de Saint-Exupéry (zugeschrieben)

Wenn die Teilnehmenden erkennen und erfahren, wozu sich diese Technologie eignet, wird sich die Bereitschaft solche Szenarien zu planen und dokumentieren wohl bald ergeben.

Erstaunt war ich, wie klein das Interesse an Anschaffungsargumenten war. Liegt das daran, dass solche Geräte in Eigenregie bestellt werden können und damit kein Spiessrutenlaufen durchgeführt werden muss, bis 3D-Drucker in der Schule Einzug halten? Ich weiss es nicht. Falls ja, wäre das aber sehr schön. Vielleicht könnte in dieser Hinsicht einmal eine Pädagogische Hochschule ein entsprechendes Argumentarium zusammenstellen.

Kursanmeldung verpasst? Im Frühling 2015 stehen die nächsten Kurse an (siehe auch 3D-Drucken: Aufbaukurs | 3D-Drucken für Sie und Ihn). 

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